PS ist eine weitverbreitete Abkürzung, die ursprünglich aus dem Lateinischen „post scriptum“ stammt, was so viel wie „nach dem Geschriebenen“ bedeutet. Diese Abkürzung hat sich über die Jahrhunderte nicht nur im schriftlichen Verkehr durch Briefe gehalten, sondern auch in der modernen Kommunikation, wie etwa in E-Mails, etabliert. In einem anderen Kontext kann PS jedoch auch eine technische Bedeutung haben, insbesondere in der Automobilindustrie. Hier steht PS für Pferdestärke, eine Maßeinheit für Leistung, die vor allem bei der Beschreibung von Dampfmaschinen und später von Personen- und Nutzfahrzeugen (PKW) verwendet wird. Diese Maßeinheit wurde im 18. Jahrhundert von James Watt eingeführt, um die Leistung seiner Dampfmotoren zu verdeutlichen. Ein PS entspricht dabei etwa 0,735 kilowatt, was eine Umrechnung für die heutige Zeit darstellt. Trotz der zunehmenden Verwendung von Kilowatt in technischen Spezifikationen bleibt PS in vielen Märkten, vor allem in Europa, als traditionelle Maßeinheit populär. Dies verdeutlicht, wie sich die Bedeutung der Abkürzung PS im Laufe der Zeit gewandelt hat: von einer formalen Ergänzung in der schriftlichen Kommunikation hin zu einer wichtigen Kennzahl in der Automobilbranche. So lässt sich zusammenfassen, dass PS eine vielseitige Abkürzung ist, die je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen annehmen kann.
Ursprung und Herkunft des Postskriptums
Das Postskriptum, oft abgekürzt mit PS, hat seine Wurzeln in der lateinischen Sprache, wo „post scriptum“ so viel wie „nach dem Geschriebenen“ bedeutet. Ursprünglich wurde das Postskriptum verwendet, um zusätzliche Informationen zu einem Brief oder Dokument hinzuzufügen, die nach der eigentlichen Niederschrift entstanden sind. Diese Praxis lässt sich bis in die Zeit der handgeschriebenen Briefe zurückverfolgen, als Kommunikationswege beschränkt und der Versand von Briefen oft Zeit in Anspruch nahm. Das Einfügen eines PS erlaubte Absendern, wichtige Gedanken oder Nachrichten, die sie nach dem Verfassen des Briefes hatten, nicht zu vergessen. In der Geschichte der Schriftstellerei war das Postskriptum eine nützliche Methode, um Gedanken zu ergänzen, ohne den gesamten Schriftverkehr überarbeiten zu müssen. In vielen handgeschriebenen Briefen findet man PS-Hinweise, die dem Empfänger zusätzliche Informationen oder persönliche Anmerkungen präsentieren. Auch heute noch ist die Verwendung des Postskriptums in modernen Briefen und E-Mails verbreitet. Es bietet eine praktische Möglichkeit, dem Empfänger wichtige Hinweise zu geben, die möglicherweise nicht in den Haupttext passen. Trotz der technologischen Entwicklung in der Kommunikation bleibt das Postskriptum ein bedeutendes und leicht erkennbares Element der schriftlichen Kommunikation. Das Verständnis über den Ursprung des PS verdeutlicht die fortwährende Relevanz dieser praktischen Ergänzung zu unseren Mitteilungen.

Verwendung von PS in der Kommunikation
In der schriftlichen Kommunikation, sei es in E-Mails oder traditionellen Briefen, spielt das Postskriptum (PS) eine entscheidende Rolle. Es ermöglicht dem Autor, nach dem Haupttext zusätzliche Informationen, wichtige Hinweise oder nachträgliche Gedanken zu übermitteln, die möglicherweise nicht im Zentrum der Nachricht stehen. Diese Verwendung des PS dient nicht nur der Klarstellung, sondern hilft auch, wichtige Punkte hervorzuheben, die dem Empfänger nicht entgehen sollten. In der modernen Kommunikation, wo die Aufmerksamkeitsspanne oft begrenzt ist, kann das Postskriptum eine nützliche Strategie sein, um den Leser zu inspirieren oder zu motivieren, bestimmte Aspekte der Nachricht noch einmal zu überdenken. Der Autoren kann auch im PS persönliche Notizen hinzufügen, die das Dokument auflockern und menschlicher machen. Ob es sich um geschäftliche E-Mails handelt, die eine letzte Erinnerung an eine Frist oder einen Termin enthalten, oder um persönliche Briefe, in denen der Absender weitere Gedanken oder Erinnerungen teilt – das PS bleibt ein vielseitiges Werkzeug. In der Flut an Informationen, die wir täglich konsumieren, ermöglicht das Postskriptum daher, dass bedeutende Aussagen nicht unbemerkt bleiben. Somit bleibt es ein wichtiger Bestandteil in der schriftlichen Kommunikation, der auch in Zukunft von Bedeutung sein wird.

Alternativen zum Postskriptum heute
Die Verwendung von Postskriptum (P.S.) hat sich im digitalen Zeitalter verändert, und viele suchen nach Alternativen, die die gleiche Funktion erfüllen können. Vor allem in E-Mails, sozialen Medien und Instant Messaging haben sich neue Formate etabliert, die als interessante Hinweise oder Blickfang dienen können. Häufig greifen Nutzer heutzutage auf kurze Anmerkungen am Ende einer Nachricht zurück, um wichtige Informationen oder persönliche Gedanken zu integrieren, ohne dabei die Struktur des Hauptinhalts zu stören. Ein Blick in den Duden zeigt, dass die Abkürzung P.S. traditionell für Postskriptum steht, welches häufig zur Ergänzung von Inhalten verwendet wird. Heutzutage wird jedoch oft auf Initialen wie „d. O.“ (d. Ort) oder „D. S.“ (Diverse Sender) zurückgegriffen, um zusätzliche Informationen zu übermitteln, die für den Briefempfänger von Bedeutung sein könnten. Online-Tools und Plattformen ermöglichen es auch, Links zu integrieren, die eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema bieten. Anstatt einen Doppelpunkt zu setzen und den üblichen schriftlichen Stil fortzusetzen, können Sender durch die Einbindung von Hyperlinks den Empfänger direkt zu relevanten Inhalten führen. Dies stellt eine wertvolle Chance dar, um Informationen zu erweitern, die ursprünglich nicht im Gesamtzusammenhang behandelt werden konnten. Die Entwicklung hin zu aufmerksamkeitsstarken Anmerkungen zeigt, dass der moderne Kommunikationsstil flexibler geworden ist, während die grundlegende Absicht des Postskriptums, zusätzliche Informationen bereitzustellen, weiterhin besteht.