Marianne Rosenberg ist eine der bekanntesten deutschen Pop- und Schlagersängerinnen sowie Songwriterinnen. Geboren in einer Sinti-Familie am 10. März 1955, hat sie in ihrem Leben viel erlebt. Mit 55 Jahren auf der Bühne hat sie sich als Ikone des deutschen Schlagers und Pops etabliert. Ihren großen Durchbruch hatte sie in den 1970er Jahren mit Hits wie „Er gehört zu mir“ oder „Lieder der Nacht“. Darüber hinaus erhielt sie den begehrten Bravo-Otto und andere Auszeichnungen wie die Goldene Europa, die ihren Status als Newcomer festigten und ihre größten Erfolge feierten. Marianne, die heute 70 Jahre alt ist, hat nicht nur musikalische Meilensteine erreicht, sondern auch ein bedeutendes Lebenswerk geschaffen, das ihre Fähigkeiten als Sängerin und Songwriterin unter Beweis stellt. Zudem engagiert sie sich für die Rechte der Sinti und Roma, ein Engagement, das tief in ihrer eigenen Geschichte verwurzelt ist. Ihr Vater, Otto Rosenberg, war ein Holocaust-Überlebender, der einst im KZ Auschwitz interniert war. Diese Erfahrungen haben Marianne geprägt und ihre Sicht auf das Leben und die Gesellschaft beeinflusst. Ihr persönliches Leben, ihre Künstlerkarriere und ihr gesellschaftliches Engagement sind untrennbar miteinander verbunden und machen sie zu einer bewunderten Persönlichkeit in der deutschen Musiklandschaft.
Die Anfänge ihrer Karriere in Berlin
Die musikalischen Anfänge von Marianne Rosenberg sind tief verwurzelt in ihrer Künstlerfamilie und dem kulturellen Umfeld Berlins, wo sie in den 1970er Jahren ihre Musikkarriere startete. Als Tochter einer Sinti-Familie, deren Vater Otto Rosenberg ein Holocaust-Überlebender und Liedermacher war, wurde sie bereits früh mit der Musik vertraut gemacht. Ihr außergewöhnliches Talent zeigte sich in verschiedenen Talentwettbewerben, die sie als junge Pop Sängerin und Schlagersängerin gewannen. Diese ersten Schritte führten dazu, dass sie ihre ersten TV-Auftritte hatte, die ihr Publikum fesseln sollten. Ihr Hit „Fremder Mann“ markierte einen Wendepunkt in ihrer Karriere und ebnete den Weg zu ihren größten Erfolgen. Die Herausforderungen, die sie aufgrund ihrer Herkunft erlebte, prägten nicht nur ihr persönliches Leben, sondern auch ihr Engagement für die Rechte der Sinti und Roma. In dieser aufregenden Phase ihrer Kindheit und Jugend in Berlin stellte sie die Weichen für ihre spätere Popularität in der deutschen Schlagerszene, die bis heute anhält. Mit jedem Auftritt und jeder Plattenveröffentlichung wuchs das Interesse an der Künstlerin, die bald zu einer Ikone ihrer Generation werden sollte.
Erfolge der 1970er Jahre im Schlager
In den 70er Jahren erlebte die Pop Sängerin Marianne Rosenberg einen beeindruckenden Aufstieg im Schlager. Mit Hits wie „Er gehört zu mir“ und „Ich bin wie du“ etablierte sie sich schnell als eine der erfolgreichsten Künstlerinnen dieser Dekade. Ihr außergewöhnliches Talent wurde bereits früh erkannt, als sie einen Talentwettbewerb gewann und daraufhin in der Musikszene von Berlin Fuß fasste. Ihre Lieder, darunter auch „Lieder der Nacht“ und „Marleen“, wurden zu wahren Radio- und Disco-Klassikern und erlangten nicht nur in Deutschland, sondern auch international große Popularität. Ilja Richter, der mit seiner wöchentlichen Show „disco“ in den 70er Jahren vielen Künstlern eine Plattform bot, spielte ebenfalls eine wichtige Rolle in ihrer Karriere, indem er ihre Musik einer breiten Öffentlichkeit vorstellte. In einer Zeit, in der Schlager noch immer große Emotionen und Geschichten vermittelte, fand die Künstlerfamilie von Marianne Rosenberg ihren Platz im Herzen der Fans. Die Erfolge dieser Jahre trugen nicht nur zur Festigung ihres Schaffens bei, sondern auch zur Entwicklung ihres künstlerischen Images, das bis heute untrennbar mit ihrem Namen verbunden ist.
Politisches und soziales Engagement von Marianne
Engagement für gesellschaftliche Themen prägt das Leben von Marianne Rosenberg, die sich unermüdlich für queere Rechte und die Akzeptanz von Vielfalt einsetzt. Als öffentliche Person nutzt sie ihre Plattform, um ein offenes Miteinander zu fördern, und engagiert sich aktiv in sozialen Projekten, die sich für Geflüchtete und gegen Rassismus einsetzen. Ihre Erfahrungen, die sie als Tochter eines Sinto aus dem Berliner Stadtteil Lankwitz, Otto Rosenberg, gesammelt hat, beeinflussen ihre Sicht auf Diskriminierungen, insbesondere im Hinblick auf die europäische Roma- und Sinti-Gemeinschaft und den Völkermord im KZ Auschwitz. Marianne agiert nicht nur als Role Model für die LGBTQIA+-Community, sondern steht auch für die künstlerische Selbstbestimmung und Menschenrechte ein. Ihre Verbindung zur linken Szene spiegelt sich in ihrem politischen Engagement wider. Die Künstlerin, die ihren ersten Plattenvertrag nach einem Talentwettbewerb erhielt, verknüpft ihr künstlerisches Schaffen mit den Werten, die ihr am Herzen liegen. So fordert sie nicht nur musikalisch, sondern auch im Alltag eine Welt, in der alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft und identität gleichberechtigt sind.

Familienhintergrund und frühe Einflüsse
Geboren in Berlin, wuchs Marianne Rosenberg in einem familiären Umfeld auf, das von den Geschichten ihrer Sinti-Familie geprägt war. Ihr Vater, Otto Rosenberg, überlebte die grausamen Jahre im KZ Auschwitz und war eine Schlüsselfigur für ihr Verständnis von Identität und Zugehörigkeit. Diese Erfahrungen schufen eine tiefe Leidenschaft für die Rechte der Sinti und Roma in ihr, die sich in ihrem späteren politischen und sozialen Engagement widerspiegeln sollte. In einer Zeit, in der Diskriminierungen gegen Sinti und Roma weit verbreitet waren, ermöglichte ihr familiärer Hintergrund eine frühzeitige Auseinandersetzung mit ihrer Herkunft und den Herausforderungen, die damit verbunden waren. Schon als Kind nahm Marianne an einem Talentwettbewerb teil, was ihrer musikalischen Karriere den ersten Schubs gab. Diese frühe Erfahrung führte schließlich zu ihrem ersten Plattenvertrag, der den Grundstein für ihre beeindruckende Laufbahn als Liedermacherin legte. Die Prägung durch ihre Wurzeln und ihre Leidenschaft für die Musik trugen wesentlich dazu bei, dass die Schlagerikone Marianne Rosenberg zu der Künstlerin wurde, die sie heute ist. Ihr Alter ist daher nicht nur eine Zahl, sondern spiegelt auch die vielfach gelebte Geschichte und das Erbe wider.
Persönliche Beziehungen und ihr Einfluss
Die persönlichen Beziehungen von Marianne Rosenberg haben entscheidend zu ihrer Authentizität und Lebensfreude beigetragen, die ihren Schlagerhits zugrunde liegen. Mit ihrem Sohn Max teilt sie nicht nur eine familiäre Bindung, sondern auch gemeinsame Werte, die die Schönheit der Vielfalt zelebrieren. Ihr Alter wird oft diskutiert, aber für die Schlager-Queen ist Älterwerden eine Bereicherung, die ihre Lebensqualität steigert. Die Begegnungen mit Menschen aus der LGBTQIA+-Community haben sie zu einer Ikone gemacht. Ihr politisches Engagement, insbesondere für queere Rechte, beeinflusst nicht nur ihren musikalischen Ausdruck, sondern stärkt auch ihre Rolle als Politaktivistin. Unterstützung für soziale Projekte, die sich um Geflüchtete und gegen Rassismus kümmern, zeigt ihr Bestreben, Akzeptanz in der Gesellschaft zu fördern. Michael Klöckner, ein enger Freund und langjähriger Wegbegleiter, bezeugt, wie sehr persönliche Beziehungen Marianne inspirieren und motivieren. Die Lebensgeschichte Rosenbergs ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass Beziehungen, gepaart mit einer klaren Haltung zu sozialen Themen, bedeutenden Einfluss auf eine künstlerische Laufbahn haben können. In einer Welt, in der Authentizität oft verloren geht, bleibt die Schlagerikone ein lebendiges Beispiel für wahrhafte Verbindung und Engagement.